Einträge zu dem Titel "Of artifacts and organs : world telegraph cables and Ernst Kapp's philosophy of technology / Hartmann, Frank (2014)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200325435b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Of artifacts and organs : world telegraph cables and Ernst Kapp's philosophy of technology
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Telegrafie > Telegraphie > Nachrichtentechnik
Technikphilosophie > Philosophie; Technik > Unter Technikphilosophie versteht man die philosophische Untersuchung der Bedeutung der Technik. Die Technikphilosophie ist keinesfalls eine Erfindung der Neuzeit. Vielmehr haben sich bereits Protagoras und Platon mit ihr auseinandergesetzt, später dann auch Hegel, Marx, Heidegger (Die Frage nach der Technik) oder Walter Benjamin. Die konkrete Beschäftigung mit dem Thema "Technik" wurde in der Philosophie jedoch erst Ende des 19.Jahrhunderts durch das Buch "Grundlinien einer Philosophie der Technik" (1877) von Ernst Kapp ausgelöst. Ausgangspunkt waren Erkenntnisse aus der Biologie, die den Menschen als Mängelwesenδ, d.h. mangelhaft in der Spezialisierung seiner Organe, sah. Anders als alle anderen Tiere ist der Mensch in keiner Weise auf eine spezielle Lebensumgebung angewiesen, sondern kann und musich auf Grund dieses Mangels ständig seinen eigenen Lebensraum schaffen. Im 20. Jahrhundert nahm Arnold Gehlen diese These vom Mängelwesen Mensch wieder auf und integrierte diese in seine kulturpessimistische Anthropologie. Magie und Technik: Ernst Cassirer hat darauf hingewiesen, dadie heutige technische Kultur bereits Anklänge in der magischen Weltauffassung vortechnischer Kulturen findet. Grundlage für technisches Denken und Handeln ist jeweils die Distanz von der zu verändernden Natur. Ohne die Distanzierung des Subjekts von der objektiven Welt kann keine technische Entwicklung stattfinden. Diese erste objektivere Haltung, erste Reflexion über die Beschaffenheit der Welt ist in der magischen Weltauffassung inhärent. Ihr liegt ein Glaube zu Grunde, die Welt durch feste Riten und Handlungsabläufe verändern zu können. Die Willkür oder der Glaube an eine allumfassende und -beherrschende Schicksalskraft (das Göttliche) tritt also schon im magischen Handeln zurück. Doch erst die naturwissenschaftlich-analytische Versuchsanordnung des Experiments hat im Laufe des 17., 18. und 19. Jahrhunderts zu einer endgültigen Loslösung des Subjekts vom Objekt geführt. Die Beschreibung von Naturgesetzen nach festen, ahistorischen Grundsätzen erlaubte eine zunehmend rationale Beschreibung der Welt.
[31p diverse Spezialschlagwörter] 00392719
[37 Sprache(n) des Textes] eng
[40 Hauptverfasser] Hartmann, Frank
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 23-34 : Ill., Kt.
[76 Erscheinungsjahr] 2014
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] az747259690
Information beyond borders : international cultural and intellectual exchange in the Belle Epoque / Rayward, Warden Boyd 2014
The formation of global news agencies, 1859 - 1914 / Barth, Volker 2014
Divided space - divided science? : closing and transcending scientific boundaries in Central Europe between 1860 and 1900 / Surman, Jan 2014
Organizing a global idiom : 'Esperanto', 'Ido' and the world auxiliary language movement before First World War / Krajewski, Markus 2014
Collecting paper : "Die Brücke", the bourgeois interior, and the architecture of knowledge / Vossoughian, Nader 2014
Alfred H. Fried and the challenges for "Scientific pacifism" in the Belle Epoque / Laqua, Daniel 2014
[902 ] aL n11.2
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[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 1a
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2014-III
[94f ] rff D20140723
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[99e Änderungsdatum] 20140723/15:37:36-946396/26 oMS
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