Einträge zu dem Titel "Die Geheime Ratsstube im Roten Schloss zu Weimar : der Versammlungsort des Geheimen Consiliums zwischen 1743 und 1803 / Wahl, Volker (2013)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200312952a
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Geheime Ratsstube im Roten Schloss zu Weimar : der Versammlungsort des Geheimen Consiliums zwischen 1743 und 1803
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Territorialpolitik > Landespolitik > Landeshoheit
Fürsten > Prinzen; Prinzregenten; Kronprinzen > Adel
Verwaltung > Amtsbücher; Kommunalverwaltung; Stadtverwaltung; Gemeindeverwaltung > Instruktionen
[31g diverse Spezialschlagwörter] Weimar (JDG | GND); 00401661; 00401662
[31p diverse Spezialschlagwörter] Goethe, Johann Wolfgang von (JDG | GND); Karl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzog (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Wahl, Volker (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb2547571
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 6
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 1
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 6-21 : Ill.
[76 Erscheinungsjahr] 2013
[902 ] aI n03.2
[904 ] 11
[905 ] DA
[906 ] ZA
[92a ] E
[92c ] 05
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Das Geheime Consilium stand in der Landesadministration der in Personalunion regierten Fürstentümer Weimar und Eisenach als oberstes Staatsorgan über den jeweiligen Fachkollegien (Regierung, Kammer, Oberkonsistorium), die nur für bestimmte Ressorts zuständig waren. In seiner regional und ressortmäßig übergreifenden Kompetenz verkörperte es somit die politische wie administrative Einheit der beiden Landesteile Weimar und Eisenach. Vor das Consilium in der Residenzstadt Weimar kamen alle Sachen, die das allgemeine öffentliche Interesse des Staates berührten. Das konnten auf den ersten Blick trivial erscheinende Dinge sein, doch steckte dahinter meist eine höhere staatspolitische Bedeutung, die eine Behandlung auf höchster Ebene erforderte. Unter Vorsitz des Herzogs gehörten diesem Kollegium zumeist drei oder vier Ratsmitglieder an, die ihr weit umspannendes Aufgabenfeld unter sich nach Sachgebieten aufteilten. Dem 1775 nach Weimar berufenen Dichter Johann Wolfgang Goethe bot der junge Landesherr Carl August schon nach wenigen Monaten die Stellung eines Geheimen Legationsrats mit Sitz und Stimme im Geheimen Consilium an, in das er am 11. Juni 1776 berufen wurde. Goethe hat an ihnen von 1776 bis 1785 in insgesamt 518 Sitzungen teilgenommen. Zu seiner Entlastung war bereits 1784 der bisherige Geheime Referendar Johann Christoph Schmidt mit Sitz und Stimme in das Geheime Consilium aufgerückt. Im Geheimen Consilium wurden alle Geschäfte erledigt, die unmittelbar an den Landesregenten herangetragen wurden oder die von ihm ausgingen, von den Belangen der fürstlichen Familie und des Hofes bis hin zu denen der Stände und des Reiches, von Krieg und Frieden, Wirtschaft und Sozialem, von Verwaltung, Justiz und Universität, von der Regelung alltäglicher Dinge bis zur hohen Diplomatie. Ihren Niederschlag fanden diese Geschäfte in den Geheimen Kanzleiakten und in denen der anderen Landeskollegien. Diese Archivdokumente lassen uns heute Inhalt und Ablauf der Sessionen nachvollziehen.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-II
[94f ] jak D20131202
[94i ] bec D20130626
[94o ] BBAW
[99e Änderungsdatum] 20141008/09:26:16-427560/10 obar
[99K ] 20141008/17:37:52-899040/39
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20130626/10:09:41 obec