Einträge zu dem Titel "Jüdische Stiftungen in Hamburg : das Phänomen der wohltätigen Wohnraumversorgung / Schwarz, Angela (2010)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200300766a
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Jüdische Stiftungen in Hamburg : das Phänomen der wohltätigen Wohnraumversorgung
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Juden > Ostjuden
Fürsorge > Sozialfürsorge; Soziale Fürsorge; Öffentliche Fürsorge; Öffentliche Wohlfahrtspflege; Wohlfahrtspflege; Sozialhilfe; Philanthropie
Wohnungsnot
Sozialethik > Sozialanschauungen; Gesellschaftsethik; Konsumkritik; Verteilungsgerechtigkeit; Soziale Gerechtigkeit > Ethik; Sozialphilosophie > Die Hauptfrage der Sozialethik (auch Gesellschaftsethik) zielt nicht auf das individuelle Handeln, sondern auf die sozialen Gebilde als solche, d.h. auf Strukturen und Institutionen. Man fragt danach, ob gegebene institutionelle Gebilde gerecht oder ungerecht sind. Nötigenfalls wird gefragt, ob und wie diese verbessert werden können (Sozialreform). Aufgrund der spezifischen Verfestigung und Konsolidierung derartiger Strukturen kann nicht immer und unmittelbar ein individualethischer Imperativ an konkrete Personen gestellt werden. Freilich mues stets zu einer Rückführung des Institutionellen auf das Personale kommen, da derartige Sozialstrukturen keinen Selbstzweck außerhalb der Person besitzen und sie beständig der Humanisierung bedürfen.
Jüdische Ethik > Jüdische Philosophie; Judentum; Ethik
Karitative Stiftungen > Soziale Stiftungen; Fürsorgestiftungen; Armenstiftungen > Stiftungen
[31g diverse Spezialschlagwörter] Hamburg (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Schwarz, Angela (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb2414887
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 4
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 7
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 1-20
[76 Erscheinungsjahr] 2010
[81 Allg.Fußnote] Mit dt. u. engl. Res.
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)]
http://www.medaon.de/pdf/A%5FSchwarz-7-2010.pdf
[902 ] aK n02.3
[903 ] aL n09.2
[904 ] 12
[905 ] DA
[906 ] ZA
[92a ] F
[92b ] G
[92c ] 04
[92d ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Der Beitrag jüdischer Wohltäter zu Hamburgs Titel als Hauptstadt der Stiftungen war überproportional höher als ihr Bevölkerungsanteil. Die außerordentliche Entfaltung der jüdischen Wohltätigkeit beruhte auf dem Zusammengehen zweier wesentlicher Voraussetzungen. Wohltätigkeit war seit alten Zeiten eine religiöse Pflicht und eine moralische Schuld im Judentum. Die Hamburger Tradition der unabhängigen Selbstverwaltung hatte die persönliche bürgerliche Verantwortung für das Gemeinwohl gestärkt, die mit dem präventiven Charakter der jüdischen Wohltätigkeit korrespondierte. Stiftungen wurden für traditionelle Zwecke errichtet, aber jüdische Wohltäter zeigten sich besonders sensibel für die sozialen Probleme im Urbanisierungsprozess des 19. Jahrhunderts. Negative Symptome waren fehlender Wohnraum und überteuerte Mieten, was zunehmend nicht nur die unteren, sondern auch die mittleren Schichten betraf. Der Anteil der von Juden errichteten Stiftungen für Freiwohnungen an der Gesamtzahl dieser für Hamburg typischen Stiftungsform, war ebenso herausragend wie der zur Mietunterstützung.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2012-III
[94f ] jak D20120809
[94i ] bec D20120726
[94o ] BBAW
[99e Änderungsdatum] 20150916/12:09:17-458928/116 obar
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20120726/15:30:44 bec