Einträge zu dem Titel "Die Haftstätte in der Prenzlauer Allee (1945 - 1956) / Fuhrmann, Reinhard (2006)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200230447l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Haftstätte in der Prenzlauer Allee (1945 - 1956)
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Strafvollzug > Gefängnisse; Zuchthäuser; Freiheitsstrafe
Speziallager > Sonderlager (SBZ); SBZ-Lager; NKWD-Lager > Zwangslager > Speziallager waren Internierungslager, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 von der sowjetischen Militäradministration in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) eingerichtet wurden und bis 1950 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bestanden. Internierungslager wurden aufgrund gemeinsamer alliierter Vereinbarung in allen Besatzungszonen eingerichtet.1 Mit dem Instrument des automatic arrestδ sollten als gefährlich eingestufte Personengruppen, wie zum Beispiel Bürgermeister und vor allem mittlere und kleinere NS-Funktionäre wie NS-Ortsgruppenleiter für eine bestimmte Zeit interniert werden. Die Speziallager in der Sowjetischen Besatzungszone arrestierten jedoch einen wesentlich umfangreicheren Personenkreis als in den westlichen Zonen, blieben länger bestehen und dienten vor allem auch der Unterdrückung nicht-nationalsozialistischer politischer Gegner. Insgesamt gab es zehn Speziallager bei folgenden Orten: Fünfeichen, Sachsenhausen, Weesow, Hohenschönhausen, Ketschendorf, Jamlitz, Bautzen, Mühlberg, Torgau und Buchenwald (bei Weimar). Das Speziallager Nr. 2 in Buchenwald wurde auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald eingerichtet, das die Sowjetische Besatzungsmacht ab August 1945 weiter nutzte. Ähnliches gilt für das KZ Sachsenhausen. Die Lager waren dem Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD, ab 1946 MWD) unterstellt, das dafür eine eigene Abteilung Spezlagerδ hatte. Vom Leiter des NKWD, Lawrenti Beria, wurde am 4. Juli 1945 Iwan A. Serow zum Bevollmächtigten des NKWD für die Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschlandδ ernannt. Dieser war der direkte Vorgesetzte des Leiters der Abteilung Speziallager des NKWD Michail J. Swiridow. Die Abteilung unterstand seit 1948 der Hauptverwaltung der Lager (GULag) des sowjetischen Innenministeriums. Im Speziallager Nr. 3 ~ Berlin-Hohenschönhausen, befand sich in der Genslerstraße die zentrale Verwaltung aller zehn sowjetischen Speziallager.
[31g diverse Spezialschlagwörter] 00361057
[31k diverse Spezialschlagwörter] 00398170
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Fuhrmann, Reinhard
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 97-120 : Ill.
[76 Erscheinungsjahr] 2006
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960990973l
Prenzlauer, Ecke Fröbelstraße : Hospital der Reichshauptstadt, Haftort der Geheimdienste, Bezirksamt Prenzlauer Berg, 1889 - 1989 / kein Autor 2006
Das Hospital und Siechenheim Fröbelstraße (1889 - 1934) / Jakoby, Barbara 2006
Das Bezirksamt Prenzlauer Berg während des Nationalsozialismus (1933 - 1945) / Jakoby, Barbara; Kufeke, Kay 2006
Kalter Krieg im Prenzlauer Berg : Die Durchsetzung der SED-Herrschaft, 1945 - 1949 / Kufeke, Kay 2006
Genossen im Kiez : Die "Verwaltung Groß-Berlin" des Ministeriums für Staatssicherheit und ihre Protagonisten (1950 - 1985) / Schulze, Hans-Michael 2006
"Zersetzen statt verhaften!" : Der Kampf des MfS gegen Kirche und Bürgerbewegung in den 1980er Jahren / Wolf, Stephan 2006
Geplantes Wohnen : Das Wohnungsamt im Haus 5 in der Prenzlauer Allee (1945 - 1990) / Potratz, Rainer 2006
"Werter Genosse Bürgermeister!" : Die Eingabe als strategisches Mittel zur Lösung von Wohnungsproblemen / Gentz, Ulrike 2006
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2006
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[99e Änderungsdatum] 20100225/09:15:07 bec
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20070122/11:53:12
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