Einträge zu dem Titel "Die Alamannia und die alamannische Besiedlung des rechtsrheinischen Hinterlands / Steuer, Heiko (2005)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u20019766l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Alamannia und die alamannische Besiedlung des rechtsrheinischen Hinterlands
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen.
Siedlung
[31g diverse Spezialschlagwörter] Südwestdeutschland (JDG | GND); 00380292
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Steuer, Heiko (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 26-41 : Ill., Kt., Tab.
[76 Erscheinungsjahr] 2005
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960986189l
Die diocletianisch-constantinischen Reformen / Scharf, Ralf 2005
Imperium Romanum : Römer, Christen, Alamannen ; Die Spätantike am Oberrhein ; Große Landesausstellung Baden-Württemberg im Badischen Landesmuseum Schloss Karlsruhe 22.10.2005 - 26.2.2006 / Geiberger, Michaela; Stute, Almut; Hofmann, Anna 2005
Das Römische Reich (260 - 476 n. Chr.) / Nuber, Hans Ulrich 2005
Spätantikes Christentum und der Prozess der Christianisierung am Oberrhein / Warland, Rainer 2005
Landschafts- und Umweltgeschichte am Oberrhein zwischen Römern und Alamannen / Kuhnen, Hans-Peter 2005
Zur Erforschung der römischen Provinz Obergermanien / Stupperich, Reinhard 2005
[902 ] aC n08.4
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2005
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[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20140813/16:29:28-115777/314 oMS
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[M0m ] Ehemals Datei 204