Einträge zu dem Titel "Der deutsche Napoleon-Mythos : Literatur und Erinnerung, 1800 - 1945 / Beßlich, Barbara (2007)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] b960992153l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Der deutsche Napoleon-Mythos : Literatur und Erinnerung, 1800 - 1945
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Geschichtsbild > Geschichtspolitik
Herrscherbild > Herrscher (Motiv); Napoleonbild
Panegyrikus > Herrscherlob > Herrscherbild > Ein Panegyricus (Panegyrikos) war in der Antike eine prunkvolle Rede aus festlichem Anlass. Aus Griechenland sind festliche Vorträge etwa von Lysias oder Isokrates überliefert, die man als Panegyrikenδ bezeichnete. Im Römischen Reich verstand man unter einem Panegyrikus eine Laudatio, insbesondere eine lobende Rede zur Ehrung des Kaisers. Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter einer Panegyrik eine distanzlose, lobhudelnde Schmeichelrede. In negativer Bedeutung kam das Wort panegyrisch schon in der Antike vor: der Historiker und Rhetoriklehrer Dionysios von Halikarnassos verstand darunter einen auf Effekte berechneten und das Publikum damit verführenden Stil. Zur Panegyrik zählt man auch Gedichte der römischen Kaiserzeit, die von hofnahen Dichtern verfasst wurden, um den Herrscher oder eine mächtige Persönlichkeit zu verherrlichen. Panegyrisch in diesem Sinne waren schon die Verkündung des neuen Goldenen Zeitalters unter Kaiser Augustus durch Vergil (Aeneis 6, 791~805), einzelne Oden des Horaz, die Verse Lucans zum Ruhme des Kaisers Nero und die des Statius zur Verherrlichung des Kaisers Domitian. In der Spätantike traten dann besonders der Hofdichter Claudian und der von ihm beeinflusste Corippus auf diesem Gebiet hervor. In der sprachlich meisterhaften, aber inhaltlich vor keiner Maßlosigkeit zurückschreckenden Dichtung Claudians erreichte die panegyrische Epik einen Höhepunkt, zugleich aber auch die Grenzen des auf diesem Gebiet dem Publikum inhaltlich Zumutbaren.
Gelegenheitsdichtung > Gelegenheitsliteratur; Kasualdichtung; Casualdichtung; Gelegenheitsgedichte > Literatur; Gelegenheitsschriften
[31p diverse Spezialschlagwörter] Napoleon I., Frankreich, Kaiser (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Beßlich, Barbara (JDG | GND)
[74 Erscheinungsort(e)] Darmstadt
[75 Verlag(e)] Wiss. Buchges.
[76 Erscheinungsjahr] 2007
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 504 S.
[81 Allg.Fußnote] Zugl.: Freiburg/Br., Habil.schr., 2005
[87 ISBN] 978-3-534-20025-2
[8zd ] http://iaslonline.de/index.php?vorgang%5Fid=2554
[902 ] aJ n12.4
[903 ] aK n02.0
[904 ] 0
[905 ] HS
[906 ] MO
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] DB
[92a ] D
[92b ] F
[92c ] 14
[92d ] 04
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Napoleon-Bild und den Napoleon-Mythos in Deutschland von 1800 bis 1945 in einer interdisziplinären Studie. Die einen sahen in ihm den Befreier und Schöpfer des modernen Europa, anderen erschien er als Tyrann, dessen gigantomanische Feldzüge Hunderttausenden das Leben kosteten. Im Spiegel dieses Mannes erscheinen die unterschiedlichen politischen Einstellungen von Dichtern und Denkern von Hölderlin und Kleist über Nietzsche und George bis zu Thomas Mann.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2007
[94f ] jak D20071101
[94i ] bec D20080714
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20140909/12:23:12-246428/70 obar
[99K ] 20140909/17:00:59-221484/33
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20070326/16:58:21