Einträge zu dem Titel "Nationaler Sozialismus und Soziale Demokratie : Die sozialdemokratische Junge Rechte, 1918 - 1945 / Vogt, Stefan (2006)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Nationaler Sozialismus und Soziale Demokratie : Die sozialdemokratische Junge Rechte, 1918 - 1945
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Jugendbewegung > Jugendverbände; Soziale Bewegungen
Nationalismus > Nationalbewusstsein
Politisches Denken > Politische Ideen; Politisches Bewusstsein > Politische Ethik; Politische Philosophie
Sozialdemokratie > Demokratischer Sozialismus; Freiheitlicher Sozialismus > Sozialismus > 1863 gründete Ferdinand Lassalle in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV). 1869 wurde die am Marxismus orientierte Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands (SDAP) in Eisenach durch August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegründet, die sich 1875 mit dem ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) zusammenschloss. Die SAPD benannte sich 1890 - nach der Aufhebung der zwölf Jahre bestehenden Sozialistengesetze - in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) um. Ihr linker Flügel hatte sich während des Krieges aus Protest gegen die Burgfriedenspolitik der Mutterpartei, als USPD (Unabhängige SPD) von der SPD abgespalten. Als es im Zuge der Novemberrevolution Ende 1918/Anfang 1919 zur Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) kam, hatte sich die deutsche Sozialdemokratie endgültig in zwei verschiedene Parteien gespalten: Eine reformorientierte SPD und eine revolutionär-sozialistische bzw. kommunistische Partei. Der große revolutionäre Flügel der USPD fusionierte 1920 mit der KPD (vgl. VKPD). Ein weiterer Teil der USPD kehrte bis 1922 zur SPD zurück. Der verbliebene Rest der USPD bildete bis zur Auflösung in der 1931 neu gegründeten SAP lediglich eine Splitterpartei und kann als separierter Teil der sozialdemokratischen Bewegung angesehen werden.
Sozialismus > Staatssozialismus > Gesellschaft; Sozialphilosophie
Neukantianismus > Neokantianismus > Kantianismus > Neukantianismus ist der Name einer von verschiedenen akademischen Zentren in Deutschland ausgehenden philosophischen Strömung, die sich nach dem Abebben des Idealismus als Gegenbewegung zu dem sich immer mehr ausbreitenden, stark in den Naturwissenschaften verwurzelten Materialismus entwickelte. Die Philosophie Kants war in den ersten 30 Jahren des 19. Jahrhunderts vom Idealismus in den Hintergrund gedrängt worden. Lediglich Arthur Schopenhauer, dessen Philosophie zu dieser Zeit (1819) jedoch noch niemand Beachtung schenkte, setzte sich bereits in der ersten Auflage seines Hauptwerks Die Welt als Wille und Vorstellung in kritisch-erweiternder Art und Weise mit der Erkenntnistheorie Immanuel Kants auseinander. Sodann, ein Jahr nach Hegels Tod, hatte Friedrich Eduard Beneke mit der Schrift "Kant und die philosophischen Aufgaben unserer Zeit" (1832) einen zweiten - allerdings durchaus Kant-kritischen - Schritt zur Wiedererinnerung getan. Christian Hermann Weisse hielt 1847 eine Rede mit dem Titel "In welchem Sinne die deutsche Philosophie jetzt wieder an Kant sich zu orientieren hat". Auch Jakob Friedrich Fries hatte sich stark auf Kant bezogen.Der eigentliche Beginn des Neukantianismus wird mit den Namen Friedrich Albert Lange, Otto Liebmann, Eduard Zeller und Hermann von Helmholtz verbunden. Lange hatte in seiner "Geschichte des Materialismus" (1866) diese Position ausführlich und dezidiert kritisiert. Liebmann hatte in seinem Werk "Kant und die Epigonen" (1865) in vier Abschnitten jeweils den Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel), den Realismus (Herbart), den Empirismus (Fries) und die Transzendentalphilosophie (Schopenhauer) zurückgewiesen und am Ende jeden Kapitels wie einen Schlachtruf notiert: "Auf Kant muß zurückgegangen werden".
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[31k diverse Spezialschlagwörter] 00360200; s199411202l
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Vogt, Stefan (JDG | GND)
[74 Erscheinungsort(e)] Bonn
[75 Verlag(e)] Dietz
[76 Erscheinungsjahr] 2006
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 502 S. : Ill.
[81 Allg.Fußnote] Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2004
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Politik- und Gesellschaftsgeschichte ; 70
[87 ISBN] 3-8012-4161-0
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)]
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/TACTQK99ETRL1XXXSGNTQK5S9L2EYB.pdf
[8z ] http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-2-083
[902 ] aN n04.2
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[91 Zugangs- oder Inventarnummer] DB
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[92c ] 06
[92d ] 04
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Der von Helga Grebing geprägte Begriff Junge Rechteδ bezeichnet einen Kreis zugleich national und sozialrevolutionär orientierter Sozialdemokraten, deren Kern die Redaktionsmitglieder der 1930 gegründeten Neuen Blätter für den Sozialismusδ bildeten. Anders als Axel Schildt 5 betrachtet Vogt die Junge Rechte trotz fehlender formeller Zugehörigkeitskritierien als eine in ideologischer wie organisatorischer Hinsicht zusammengehörige und distinkte Strömung innerhalb der Weimarer Sozialdemokratieδ (S. 13). Sie entwickelte sich Mitte der zwanziger Jahre aus dem Hofgeismarkreis der Jungsozialisten und etablierte sich als einflussreicher Flügel innerhalb der SPD. Ihre Protagonisten waren nach 1933 in verschiedenen Widerstandskreisen aktiv.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2006
[94f ] gri D20060724
[94i ] bec D20101117
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20150713/09:57:24-141154/108 osg
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