[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00333114 |
[15w | ] | cd00311363 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Berechnungen zur Endzeit im Münsterischen Täufertum 1533-1540 |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Eschatologie > Weltgericht; Endzeiterwartung > Apokalyptik > Zentraler Glaubenssatz der christlichen Eschatologie ist, dadas Reich Gottes (basileia tou theou), die Gottesherrschaft, bereits mit der Inkarnation, der Menschwerdung Jesu Christi, begonnen hat. Somit grenzt sich die Eschatologie klar von der Idee ab, die das beschriebene Geschehen absolut in ferne Zukunft verlegt. Die Gottesherrschaft, die im Himmel bereits durchgesetzt, auf Erden mit dem Christusereignis begonnen hat, wird als Prozebegriffen, als "schon, präsentisch (nämlich im Himmel und in Teilen (der Kirche (immer nur dann, wenn sie Gemeinschaft mit Christus hat)) auch auf Erden) und noch nicht, futurisch (nämlich in weiten Teilen der Erde und auch immer wieder in der Kirche1)", wie Paulus es bezeichnet, und was man allgemein den "eschatologischen Vorbehalt" nennt. Täufer > Gabrieler; Gabrieliter; Anabaptisten; Wiedertäufer; Schweizer Brüder; Marpeck-Kreis; Bilgramiten > Religiöse Bewegungen > Täufer (polemisch: Wiedertäufer oder Anabaptisten) ist die Bezeichnung einer vielschichtigen christlichen reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Zürich ihren Anfang nahm, sich auf unterschiedlichen Wegen zunächst in der Schweiz und dann in Süddeutschland ausbreitete und innerhalb weniger Jahre trotz massiver staatlicher und kirchlicher Verfolgungen zu einem bedeutenden europaweiten Zweig der Reformation entwickelte. Als Gründerväter der Täuferbewegung gelten unter anderem die Schüler Zwinglis Konrad Grebel, Felix Manz und Jörg Blaurock. Ihnen ging die von Zwingli proklamierte Reform der Kirche nicht weit genug. Sie forderten die sofortige Herstellung einer staatsfreien evangelischen Kirche nach dem Vorbild des Neuen Testaments1. Nach täuferischer Sicht war die neutestamentliche Gemeinde jedoch nicht nur eine staatsfreie Kirche, sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb verwarfen sie die Säuglingstaufe, für die es nach ihrem Verständnis keinen Beleg in den Schriften des Neuen Testaments gab. Sie tauften nur solche, die die Taufe persönlich begehrten und nahmen nur Menschen in ihre Gemeinden auf, die sich als Gläubige hatten taufen lassen. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | Münster (Westf) (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Kirchhoff, Karl-Heinz (JDG | GND) |
[70 | Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] | z00445 |
[704 | Detaillierte Quellenangaben Band] | 95 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 29-36 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2000 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | H 07.04.05 |
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[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | ZA |
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